MADE BY TILL

Der perfekte 1. Advent...

... war das heute. Pünktlich zum Tourstart hat es angefangen zu schneien. Genau auf diese Bedingungen hatte ich schon die ganze Woche gehofft. Also rein in die warmen Klamotten und rauf aufs Bike.

Uwe hatte mir bereits abgesagt, da er etwas angeschlagen war, aber kein Problem, denn so konnte ich die Ruhe, die der Neuschnee in den Wald zauberte, um so mehr genießen. Bei schön kalten - 3,6 Grad machte ich mich auf eine meiner Lieblingsrunden, nämlich die Himmelsbergrunde.

Je höher ich kam, um so kälter wurde es und um so mehr Schnee fiel.

Ich kam mir vor wie im Winterwunderland und konnte es kaum fassen, wie schön diese Ausfahrt war. Nachdem ich dann ziemlich ausgekühlt nach 2 1/2 Stunden zu Hause ankam, wurde ich mit einem Festmahl belohnt und anschließend haben wir noch leckere Weihnachtsplätzchen gebacken.

Schöner kann ein 1. Advent wirklich nicht sein!

 

Die Nightrider in ihrem Revier
Die Nightrider in ihrem Revier

Die Nacht...

zum Tag machen, ist derzeit die Devise. Die Nightridesaison ist eröffnet und es macht riesig Spaß! Insbesondere wenn man Helmfackeln mit Cree XML LED's (1600 lm) sein eigen nennt. Diese Lampen schneiden Lichtschneisen in die Dunkelheit und ermöglichen ganz neue Perspektiven und Fahreindrücke. Also auch im Winter: Lampe aufs Rad und los gehts!

 

 

Den Kreuzberg fest im Blick
Den Kreuzberg fest im Blick

Rhöntour

 

(Gersfeld, 18.10.12) Das war doch mal ein Saisonabschluss. Bestes Wetter, toller Fernblick und eine sehr schöne Tour durch die Rhön. Was will man mehr?

Die Bikemutanen hatten im Oktober ein paar Tage frei und haben sich kurzfristig zu einer Tagestour entschieden. Zur Auswahl standen Harz oder Rhön. Die Wahl fiel auf die Rhön, da wir hier noch nicht gefahren sind. Rein in GPSies und die 4 Gipfel Tour runtergeladen und schon ging es los. Startpunkt war Gersfeld. Dann ging es auf einer wunderbaren Runde über die 4 höchsten Erhebungen der Rhön (u.a, Kreuzberg, Heidestein, Wasserkuppe). Insgesamt forderten uns die knapp 2000 hm nochmals alles ab, aber mit reichlich Brotzeit im Rucksack war die Strecke gut zu bewältigen. Ein echtes Highlight!

Traurige Erinnerung an Heinz Joseph Große
Traurige Erinnerung an Heinz Joseph Große

(18.07.2012) Grenzerfahrung

 

Steil und schnurstracks stemmt sich der Panzerplattenweg in den Berg, stur dem Teilungsverlauf folgend. Der Fahrstreifen diente den DDR- Grenztruppen als befestigter Untergrund für ihre Trabipatroullien. Dass die schwachbrüstigen Kunststoffautos die Steigungen hinaufkamen, erscheint schon als Wunder. Für müslibetriebene Fahrzeuge, wie mein Mountainbike, ist das Terrain jedoch eine echte Herausforderung, obwohl das Rad ja eigentlich genau dafür konzipiert ist. Der kleinste Gang ist eine Untersetzung und filtert die Härte zumindest ein Stück aus der Topographie. Man muss nach ganz vorne auf die Sattelspitze rutschen und das Gewicht des Oberkörpers über den Lenker verlagern. So weit, dass die Sattelspitze gegen den Hintern piekst und die vorgebeugte Haltung die Atmung abschnürt. Sonst würde sich das Mountainbike wie ein Mustang aufbäumen und mich hinten abwerfen. Mühsam und zeitraubend ist es, so jeden einzelnen Meter der Strecke abzuringen. Der Rücken beginnt zu schmerzen, die Schläfen hämmern, Blutgeschmack schießt in den Mund. Das Trikot klebt verschwitzt auf der Haut, dafür bin ich umso atmungsaktiver. Die Muskeln benötigen unter diesen Arbeitsbedingungen mehr Sauerstoff, als mein Blut in der Lage ist durch den Körper zu spülen. Gleich werden die Muskelfasern damit beginnen , das Defizit durch Milchsäuregärung auszugleichen. Das Blut wird sich immer zähflüssiger durch die Venen quälen und ekligen Schmerz in den Beinen auslösen. Ein paar Minuten wird die Psyche dagegen halten. Dann werde ich absteigen müssen.

Genau diese Zeilen von Henri Lesewitz, aus seinem Buch „Endlich Rasen“, waren es, die mich neugierig gemacht haben und mich dazu bewegten eine Mountainbiketour über die ehemalige deutsch deutsche Grenze zu starten.

Nur mal so, um zu spüren wie es sich anfühlt, ging es in Bad Soden Allendorf am Grenzmuseum Schifflersgrund los, in Richtung Eisennach. Aufs Navi habe ich nur den Verlauf der ehemaligen deutsch deutschen Grenze geladen und versucht deren Verlauf zu folgen. Eingetreten ist genau das, was Henri Lesewitz in seinem Buch beschreibt!!! Da es an diesem Tag in Strömen regnete, das Navi mich überall hin führte, nur nicht dahin wo ich wollte und ich bei diesem Mistwetter auch noch diverse Pannen hatte, brach ich die Tour hinter Nella ab.

Auch wenn die Runde am Ende nur 65 km und knapp 1000 hm hatte, war diese doch mehr als nur eine Grenzerfahrung, sie war erlebte und erfahrene Geschichte und viel mehr, als nur eine Mountainbiketour.

Das Dach der Tour: Die Mutanten auf 2075 m Höhe.
Das Dach der Tour: Die Mutanten auf 2075 m Höhe.

Der AlpenX ist geschafft!!!


Die BikeMutanten starteten am 02.07.2012 um von Grainau bei Garmisch-Partenkirchen über die Alpen zum Gardasee zu fahren. Nach fünf Etappen, 497,64 km, 10.246 hm, 31,06 Stunden auf dem Mountainbike und 18.217 (jeweils) verbrannten Kalorien kamen Martin, Uwe und Frank glücklich und gesund am Lago di Garda an! Super! Auf detailierte Berichte der einzelnen Etappen verzichten wir und lassen an dieser Stelle die Bilder sprechen.

 

Unglaublich schön...

 

(Meg 27.05.2012) ... war unsere Tour am Pfingstsonntag. Bei besten Wetter und sehr angenehmer Temperatur haben wir zum zweiten Mal die legendäre Frau Hölle Tour in Angrff genommen. Aus den nackten Tourdaten lässt sich denn auch ablesen warum: Streckenlänge 99,75 km und 2200 hm! Eigentlich eine perfekte Tour zur Vorbereitung auf den AlpenX. Allerdings lässt die Streckenführung alle Strapazen vergessen da unterwegs ein Highlight das nächste jagt.

Start war diesmal in Schwarzenberg bei Tommegs Hütte. Bei noch relativ kühlen Bedingungen ging es über den Hainbuchenweg bei Röhrenfuth hinauf zum Zwickel. Dann am Sälzerweg entlang zum Himmelsberg. Hier erwartete uns die erste rasante Abfahrt nach HeLi. Links des Mühlbergs geht es dann entlang am Steinbach hinauf nach Friedrichsbrück. Jetzt führt der Weg durch das Naturschutzgebiet zur Grube Hirschberg und dann zum Ort Hirschberg. Hier queren wir die B 451 um dann hinauf zum Bilstein zu fahren. Diese erste Mühe hat sich dann auch tatsächlich gelohnt. Nicht nur wegen der urgemütlichen Bilsteinhütte und der köstlichen Ahlen Wurst, sondern wegen des unglaublich schönen Ausblicks über das Werratal bis in den Harz. So abgefüllt geht es in rasender Abfahrt am Langenberg vorbei nach Trubenhausen. Aus Mangel an geeigneten Waldwegen fahren wir dann auf der Straße über Weißenbach hinauf zum Basaltbruch Bransrode. Kurz hinter dem Steinbruch erreichen wir das Dach der Tour, die Kasselrr Kuppe (754 m). Hier auf dem Meissner grasen wir aber erstmal alle Sehenswürdigkeiten ab: Kalbe und Stinksteinwand mit den schönen Aussichtspunkten. Am Meissnerhaus kommt die zweite Verpflegungsstation und der schöne Blick ins Stölzinger Gebirge. 

Ganz entspannt geht es anschließend durch den Kesselberger Wald hinab nach Küchen. Auf dem Radweg führt uns jetzt der Weg nach Hollstein und von dort wieder aufwärts über den Kaltersberg nach Reichenbach. hier erwartet uns der nächste Aufsteig zur Burgruine Reichenbach auf den Höhenweg, der uns dann sehr idyllisch und künstlerisch aufgepimt nach Spangenberg führt. Vor Spangenberg queren wir dei Bundesstraße 487 um durch den Essebach über Kaltenbach hinauf zum Rosenberg zu fahren, der letzten Steigung der heutigen Tour. Am Wendebaum trennten sich dann unsere Wege nach Melsungen bzw. Schwarzenberg.


Endlich: Bewegte Bilder der BikeMutanten!

 

(Meg, 28.04.12) Bisher konnten wir der Mutantengemeinde nur Standbilder anbieten. Dass wir aber tatsächlich Rad fahren können beweisen nun bewegte Bilder, die wir unterwegs mit Helmkamera aufnehmen. Hier eine kleine erste Kostprobe

 

Die Milch macht's (nicht)!
Die Milch macht's (nicht)!

Wer den Schaden hat ...

 

((Meg, 15.04.2012) ... braucht sich um den Spott nicht zu sorgen. so geschehen dem lieben Martin, dem scheinbar seine Tubeless-Milch schlecht geworden ist, sodass sich ein Dornendurchstoß nicht geschlossen hat. Gut, wenn man dann einen Ersatzschlauch dabei hat. Hier zeigt sich aber auch der Nachteil der Tubeless-Technik: Der Schlaucheinbau ist eine recht schmierige (und schwierige) Angelegenheit. Nach gefühlten  30 Minuten ist schließlich der frischgebackene Dobblewheel-Meister mit der Reperatur fertig geworden, sodass die Fahrt Rund um Melsungen fortgesetzt werden konnte. Zuerst ging es auf einigen Trails durch den Melsunger Forst, bevor auf drängen des Elder Bikemans Tommeg auf muskelschonendere Waldautobahnen ausgewichen wurde. (geht bald weiter)

So macht das Leben spaß...
So macht das Leben spaß...

April, April...

 

(01.04.2012) 

..du fängst ja schon gut an! Verdammte Hacke, es ist ja schon 9.00 Uhr, um 10.00 Uhr bin ich mit den Highlandern in Homberg zu einer Mountainbiketour verabredet, das wird knapp. Also raus aus dem Bett wie eine Rakete, Sachen zusammenpacken und in den Bulli schmeißen (mit dem Bike bis Homberg fahren, wie ich es geplant hatte, schaffe ich auf gar keinen Fall mehr). Ohne Frühstück und Zähneputzen geht es Vollgas nach Homberg zum Fitnessstudio „No Limits“,wo ich erstaunlicher Weise als Erster ankam. Kurz nach mir kam Matze mit verzerrtem Gesicht auf dem Bike an, er hatte sichtlich Probleme überhaupt von seinem fahrbaren Untersatz runterzukommen, denn er hatte sich beim Fußballspielen eine sehr schmerzhafte Zerrung in der Hüfte zugezogen (Handballer sollten lieber kein Fußball spielen!).Als nächster kam Markus, der am frühen Morgen schon sein Vorderrad flicken musste, weil ihm seine Frau, als Aprilscherz, einen Dorn in das Selbige stach (vermuteten wir so). Nur Klaus hatte heute noch keine Probleme und war guter Dinge.

Nachdem wir unsere morgendlichen Geschichten ausgetauscht hatten ging es dann endlich bei kühlem, aber sonnigem Wetter los. Unser Guide war heute Markus, der sich eine wunderbare Tour durch den schönen Knüll einfallen ließ. Auf einem wunderschönen Asphaltweg ging es bei herrlichem Sonnenschein durch die Felder bis zum schönen Silbersee. Dort führte uns Markus über die ehemalige Cross Country Strecke, die sich fährt, wie eine Achterbahn und mordsmäßig Spaß machte. Von hier ging es über den Bilsteinskopf, vorbei an dem alten Basaltwerk, wo jetzt ein schöner See ist, in Richtung Kämmerhagen. Weiter ging es durch die Berge vorbei an den Orten Hülsa, Völkershain, Reddingshausen nach Schellbach, wo wir Matzes Eltern trafen und wir uns im Anschluß alle fragten, woher Matze seine Körpergröße hat (vielleicht gab es hier ja mal einen atomaren Unfall oder so...).In Relbehausen trennten sich unsere Wege, während Matze und Klaus von hier aus direkt nach Hause fuhren, führte mich mein Edge 800 auf wunderbaren Feldwegen direkt zurück zu meinem Bulli. Trotz des chaotischen Morgens konnten wir auf eine herrliche Tour von ca. 40 km und 670 hm zurückblicken, auf der wir viel Spaß hatten. So kann der April dann doch weitergehen. Ach so, ein Aprilopfer gab es ja doch noch, während wir nämlich die herrliche Tour genossen, saß Uwe allein zu Hause auf dem Sofa und kühlte seine dicke Backe, weil er am Freitag einen kleine Kieferchirugischen Eingriff hatte. Der Arme!!!

Gute Besserung von hier aus!!!

 

Die 5 Muskeltierchen
Die 5 Muskeltierchen

Ein Traum...

 

(Meg, 25.03.2012) ... anders kann man das Wetter und unsere Sonntagstour durch das Stölzinger Gebirge nicht bezeichnen.

Pünktlich um 10 Uhr (allerdings eine Stunde früher) sind wir in bei Franks Haus gestartet. Chris war sich nicht sicher, ob sie den zweifelsohne optisch bärenstark aussehenden Mutanten und ihren Freunden Paroli bieten könnte. Sie ist glücklicherweise bei der Truppe gebleiben und hat ihr Potential auf dem Mounti bewiesen, obwohl dies erst ihre dritte Tour dieses Jahr war. An dieser Stelle nochmals unser aller Respekt.

Der Weg führt uns zuerst über den Rosenberg nach Kaltenbach. Wie immer hat man von dort einen fantastischen Blick über Spangenberg und in das Essebachtal. Weiter geht es auf der anderen Seite auf dem Höhenzug vorbei an Glasebach (500 m) und Jägerborn Richtung Burgruine Reichenbach. Zuvor müssen aber noch im Bärlauchparadies die Taschen mit Bärlauch gefüllt werden. Solchermaßen gepackt geht es anschließend hinab nach Reichenbach, durch Reichenbach hindurch und hinauf zu den Großen Steinen (am Jugendlager). Nach kurzer Rast fahren wir weiter zum höchsten Punkt unserer Tour, dem Eisberg. Nach rasender Abfahrt, vorbei an der Petershöhe, kommen wir an der L 3227 auf die schöne Franzosenstraße, die uns - mit wunderschönen Panoramen gespickt - bis nach Herlefeld führt. Von dort geht es wieder hinauf über Metzebacher Höhe zum Herzblumenplatz. Für die Mühen werden wir dann mit einer entspannenden Abfahrt nach Eubach belohnt. Hier wartet die letzte Prüfung das Tages auf uns: der Aufstieg zum Wildsberg. Gemäß dem Motto, wo es hinauf geht, gehts auch wieder runter, folgt die gefühlt ewig dauernde Abfahrt nach Adelshausen. Jetzt kann man es nach Melsungen über den Radweg ausrollen lassen (Chris und Tommeg) oder sich über den Hochzeitweg bergauf zu Franks Haus ein Weizen verdienen.

 

Einen Moment nicht aufgepasst - aber nichts passiert!
Einen Moment nicht aufgepasst - aber nichts passiert!

Die gute Launebrille, ...

 

(Meg, 11.03.12) ... die mit den gelben Gläsern, war heute Pflicht. Der Himmel grau in grau, die Temperatur knapp über 10 °C mit unangenehmen Nordwind. So präsentierte sich der heutige Sonntag. Die Brille zauberte zumindest die Illusion eines freundlichen Tages. So ausgerüstet begaben wir uns auf eine Tour Richtung Edertal. Zuerst ging es über die Obermelsunger Honigberghütte zum Bürstoß. Von dort hinauf zum Siebenstern und über den Sender am Aussiedlerhof vorbei zur Autobahnbrücke.

Elegant tänzelnd über das Hindernis
Elegant tänzelnd über das Hindernis

Dann aber nicht den direkten Weg hinab nach Altenbrunslar, sondern links bergab zur Domäne Mittelhof. Bevor es auf die Straße geht, sind wir dann rechts am Waldrand auf dem Wanderweg nach Altenbrunslar gefahren. Hält man sich auf dem Wanderweg führt er oberhalb von Altenbrunslar zur Wüstung Brechelsdorf. Der Name kommt wahrscheinlich daher, weil der Weg immer schlechter wird und uns zu einigen Schiebepassagen gezwungen hat. Insofern auch eine gute Vorbereitung auf den Alpencross, wer weiß, was uns da erwartet.Übrigens zeigt das obige Bild was passieren kann, wenn man versucht Absperrungen zu überspringen, statt sie zu umfahren. Zum Glück ist die Darstellung auch nur eine Illusion.

Nachdem wir uns durch das Unterholz gearbeitet hatten, kamen wir wieder auf befestigte Wege, die uns zurück ins Fuldatal führten. Endlich kommen wir mal ins Cafe Mocca in Wagenfurth, so dachten wir. Aber dort hätten wir unsere Hirsche weitab der Gaststube abstellen sollen, was natürlich nicht geht. Also musste die Melsunger Krone als Kaffeetankstelle herhalten. Auf dem Heimweg hat uns dann noch Michael der Triathlet aufgefahren und nett mit uns geplaudert. Und der Kaffee hat dan in der Krone gut geschmeckt, auch wenn die uns umgebenden Staubsaugergeräusche die Stimmung etwas dämpften.

 

 

Weiße Socken! - das must-have des Radlers!
Weiße Socken! - das must-have des Radlers!

Die ersten Berge...

 

(Meg, 04.03.2012) ... sind gefallen. Es wird auch langsam Zeit mit der Vorbereitung auf den Alpencross. Zum Glück war es trocken und nicht allzu kalt, sodass wir uns auf eine kleine Bergrunde rund um Melsungen begeben konnten. Zuerst haben wir den Wildsberg in Angriff genommen. Hinauf zur blauen Pfütze ging es mit gemächlichen Tempo, wir mussten nur einem Bogenschützen und etlichen Matschlöchern ausweichen. Überhaupt macht es auf dieser Seite der Fulda keinen Spaß durch den Wald zu fahren. Der ohnehin feuchte Boden wird durch unzählige Rückfahrzeuge noch zusätzlich aufgewühlt - Radtiefenreinigung ist vorprogrammiert! Des Schlammes überdrüssig sind wir Richtung Eubach und parallel zur Landstraße durchs Feld nach Altmorschen abgefahren. Nach der ersten Transpiration wurde es bei der Abfahrt empfindlich kalt. Vorbei am LG Braun Gedächtnis-Kloster nach Konnefeld, haben wir uns den Steinkopf hochgeschraubt. Endlich vernünftige und gut befahrbare Waldwege und es wurde uns auch wieder warm ums Herz. Nach der Höhe gings dann in schöner Abfahrt nach Wichte, wo uns hinter Toms Tischlerei die nächste Steigung hinauf zum Eichelsberg erwartete. Zur Abwechslung sind wir zur Landstraße nach Niederbeisheim hinab, um den Rest des Weges locker durch das Beisetal nach Melsungen zu gondeln, wobei Frank für locker eine neue Definition gefunden hat (40 km/h!). Am Vogelschutzgebiet hat uns aufmerksamer Zeitgenosse aufgeschreckt und ganz spontan ein Foto von uns geschossen (s. Bild). Lohn der Mühe: ca. 55 km, und ca 900 hm und ein leckeres Mittagessen!

 

 

Ist doch nur Wasser
Ist doch nur Wasser

Das haben wir uns etwas anders vorgestellt...

 

(Homberg, 26.02.12) ... bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt. Voller Vorfreude auf die erste überregionale Ausfahrt der Mutanten mit ihren Mutantenfreunden, haben sich Frank und der Berichterstatter nach Homberg zum Treffpunkt begeben. Matze, Klaus und Markus haben zu einer kleinen Tour duch den Knüll geladen. Die Wetterprognosen haben denn auch einen recht schönen Tag vorhergesagt. Aber Pustekuchen! Schon auf der Hinfahrt mit Franks Bulli hat es genieselt. Es konnte also nur besser werden.

Nach einem großen Hallo ging es dann gleich auf die Piste. Aber entgegen den Prognosen wurde das Wetter immer schlechter, die Luft immer feuchter und der Boden immer schwerer. Wir kamen aber gar nicht dazu uns über die widrigen Umstände Gedanken zu machen, denn Klaus hat einen neuen GPS-Computer (Garmin 705) und der war Thema Nr. 1! Eins ist klar: Holt man sich heutzutage einen Radcomputer mit mehr als drei Funktionen kommt man in unserem Alter schnell an seine Grenzen. Zumal die Produktbeschreibungen von Garmin mehr als dürftig sind. Gott sei Dank haben wir den Frank in unseren Reihen, der sich seinem Garmin 800 schon alle EDV-technischen Niederungen durchschritten, alle Internetforen durchstöbert hat und dementsprechend kompetent Auskunft geben kann. Aber selbst dieses ergiebige Thema konnte irgendwann nicht von den zwischenzeitlich vollkommen durchnässten Schuhen, Handschuhen und Herrenoberbekleidung ablenken, sodass wir und nach etwas mehr als einer Stunde auf den Rückweg begeben haben. Unterwegs haben wir erst Klaus und dann Matze an die Heimat Remsfeld bzw. Mosheim verloren sodass wir nach nur 33 km vollkommen durchnässt in Homberg wieder anlamen. Übrigens Markus: angeblich noch an den Auswirkungen ausgiebiger weihnachtlicher Festgelage leidend, zeigte er sich in beängstigender Frühform. Da wollen wir auch noch hin. Trotz dem Pippi vom Himmel hat die erste gemeinsame Ausfahrt Lust auf mehr gemacht. Fest auf der To-Do-Liste steht ein Tagesevent in der schönen Rhön! Hoffentlich bei besserem Wetter.

 

 

Alte Herren am Ziel
Alte Herren am Ziel

Nur Biken ist schöner...

 

(Breitenbach, 12.02.12) ... soviel ist gewiss. Während mein Freund Frank dick eingepackt bei kalten Temperaturen aber strahlendem Sonnenschein durch den Melsunger Forst und dem Wildsberg gekreuzt ist, habe ich mich bei minus 13 °C zum 2. Mal über den pottebenen 10km Kurs in Breitenbach gequält. Und ich hatte Handschuhe und Geld vergessen. Salem hat mir Kohle geliehen und ein freudlicher Rot-Kreuz-Mensch seine Handschuhe- sonst hätte ich heute schwarze Finger.

Nur  gut, dass im Anschluss der Kaffee mit den Sportfreunden Basilius und Salem so gut geschmeckt hat.

Auch beim Laufen immer hinten
Auch beim Laufen immer hinten

Übrigens gab es eine Zeit, da war auch Frank beim Laufen sehr gut dabei. Hier der Beweis: Kaufungen 31.12.2008 der Mann in Rot.

Vorne links mit dem starren Blick ist Mutant Tommeg, der Berichterstatter.

Leider machen Franks Knie heute nicht mehr so mit. Sehr sehr schade. denn genau wie beim Radfahren gilt beim Laufen: geteiltes Leid ist halbes Leid - geteilte Freude, ist doppelte Freude!

Wer hat das schönste Mutantenbärtchen?
Wer hat das schönste Mutantenbärtchen?

Bei diesen Temperaturen...

 

(Ks, 05.02.12) ... kann man zur Schonung der Atemwege Inhouse-Sport betreiben. So haben wir kurzerhand Indoorcycling zu Indoorcyclewatching mutieren lassen: Den Sonntagmittag haben wir auf der Bike-Expo bei VW-Hessenkassel verbracht. Das war auch recht spaßig, merkten wir doch mal wieder, wie klein die Radsportwelt ist - besonders in Nordhessen. Haufenweise laufen einem bekannte Gesichter über den Weg und man wird in lustige Gespräche verwickelt. Glücklich können wir uns in Nordhessen schätzen, dass wir bei den verschiedenen Radläden, die die Ausstellung organisiert haben, sehr kompetente und symphatische Ansprechpartner haben. Einen kann man hier in der Bildmitte sehen - unser Jungmutant und baldigen dooblewheelmaster Martin.

 

 

Kamera am langen Arm
Kamera am langen Arm

Hauptsache es geht raus...

 

(Meg, 11.01.12) ... trotz des miesen Wetters. Niemals kann das Indoorbiken eine zünftige Ausfahrt ersetzen. Das wurde uns heute bei der ersten gemeinsamen (Speckweg-)Runde in 2012 wieder klar. Was macht man nicht alles um die Gurkerei auf der Rolle kurzweilig zu gestalten: Rockmusik fürs Intervalltraining, Biathlon-TV für die Grundlagenausdauer usw. Aber das alles braucht es nicht, wenn man sich aufs Bike begibt und sich den Wind um die Nase wehen lässt. Auch wenn es wie heute temperaturmäßig und regenmäßig sehr bescheiden war mutierte die Trübsal zur guten Laune. Und obwohl wir eigentlich nur ein wenig die Fulda rauf und runter rollen wollten, kam letztendlich eine Gudemsbergrunde mit ca 50 km raus.

 

Auf ein Neues!!!
Auf ein Neues!!!

Liebe Mutanten und Mutantenfreunde,

 

auch wenn der Sommer verregnet war, 2011 hat Spaß gemacht, auch weil der schöne Herbst für entgangene Freuden entschädigte! Vielen Dank auch an alle Begleiter für die schöne Zeit.

Was alles passierte, kann im "Mutantenblog" des vergangenen Jahres nachvollzogen werden. Auch dieses Jahr werden wir euch an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.

Und wir haben einiges vor. Neben den üblichen Runden durch unser schönes Waldhessen - zu denen ihr wieder alle herzlich eingeladen seid - wollen  als erste größere Aktion, sozusagen zum Einfahren, aus der Rhön nach Melsungen fahren. Das gehen wir an, sobald die Temperaturen stabil bei ca. 12 °C liegen. Letztes Jahr fest eingeplant war eine Harztour. Die musste leider krankheitsbedingt ausfallen. Dieses Jahr gehts aber auf den Brocken. So bestens vorbereitet, steht als Höhepunkt für diese Saison  eine Alpenquerung auf der Agenda. Hier sind wir schon konkret am planen.

Ansonsten schaun wir mal, was sich sonst noch so dieses Jahr anbietet, z.B. ortsnahe MTB-Veranstaltungen, wo wir uns als Mutantenteam präsentieren könnten. Auf jeden Fall freuen wir auch dieses Jahr auf viele gemeinsame Touren mit euch.